Wir möchten, dass Eschweiler eine Stadt ist, die mit ihrer Work-Life-Balance und smarten Lösungen in Sachen Mobilität und Infrastruktur glänzt und somit als lebenswert gilt. Die Bürgerinnen und Bürger sollen sich hier wohl fühlen, sich von der Arbeit erholen können, Freunde treffen und sich gerne in Vereinen und Institutionen engagieren. Deshalb setzen wir uns für Mobilität und Infrastruktur ein.
Der Weg, Eschweiler zu einer lebenswerten Stadt zu gestalten, führt nicht daran vorbei, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen: Wir brauchen die Förderung von aktivem Vereinsleben (z.B. Sport, Karneval, Brauchtum) und einer lebendigen Café- und Gaststättenkultur. Des Weiteren müssen Stadt- und Musikfeste veranstaltet werden. So wollen wir den Bürgern Möglichkeiten bieten, ihre Freizeit miteinander zu gestalten. Allerdings bedarf es auch städtebaulichen Maßnahmen: Wir möchten mehr Grünflächen mit Sitzgelegenheiten an der Inde und in der gesamten Innenstadt schaffen und den Bürgern so einen individuellen Treffpunkt in angenehmer Atmosphäre bieten.
Wir möchten den öffentlichen Nah- und Fernverkehr fördern und besser vernetzen. Das kann beispielsweise durch eine intelligentere Taktung der Verkehrsmittel geschehen. Eine bessere Vernetzung gelingt, indem Bushof, Talbahnhof und Hauptbahnhof durch eine Ringlinie, die die Verkehrsknotenpunkte anfährt, noch häufiger bedient werden und noch passender an das Verkehrsaufkommen angepasst werden. Dabei wollen wir allerdings nicht den Individualverkehr aus den Augen verlieren: Aus diesem Grund lehnen wir jegliche Bestrebungen ab, die Indestraße zurückbauen zu lassen. Ein Rückbau behindert den innerstädtischen Verkehr massiv und verlagert diesen nur auf Nebenstraßen. Stattdessen wollen wir die Herausforderung annehmen, einen zukunftsfähigen Individualverkehr in Eschweiler zu ermöglichen: Bei der Planung neuer und bestehenden Straßen sollen z.B. Ladesäulen für Elektroautos berücksichtigt werden, sodass Kapazitäten bestehen, diese Antriebsform zu bedienen.
Gerade die digitale Infrastruktur darf nicht vernachlässigt werden, damit wir in Zukunft gut aufgestellt sind und dadurch attraktiv für Unternehmen werden aber auch den Bürgern die Möglichkeit bieten, mit gutem Internet nicht nur nicht „von der Welt abgeschnitten zu sein“, sondern auch im Homeoffice zu arbeiten. Deshalb fordern wir nicht nur den Ausbau von Glasfaserkabeln, sondern auch das Verlegen von Leerrohren beim Straßenbau, damit diese dann bei Bedarf mit anderen Kabeln kostengünstig und zeitnah genutzt werden können.